Krombacher-Kreispokal-Finale: MFV II setzt sich nach Rückstand durch

FV Mosbach II – FC Limbach 3:1 (0:1)

 

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Sattelbach, 29.05.2014

FV Mosbach II: Andre Wastl, Hans Schuster, Matthias Hummler, Jochen Weimer (64. Seref Özer), Manuel Dürr (50. David Cardal), Robin Mayer (90. Lutz Bronner), Maximilian Vogel (88. Maximilian Beyer), Florian Müller, Sebastian Noe, Nicolas Klotz (32. Harun Ara), Patrick Tawasi

FC Limbach: Stefan Kircher, Mathias Bode, Tobias Link, Orhan Kara (79. Maurizio Intagliata), Thorsten Stipp (65. Kevin Fertig), Yannick Johmann, Kasem Khraibani, Christian Heckmann (80. Rouven Mohr), Eric Mabjaia, Jeremy Weatherspoon, Julian Maas

Zuschauer: 750

Schiedsrichter: Manuel Grübel (Schillingstadt), Daniel Schäfer, Timo Außem

Tore: 0:1 Tobias Link (5.)
1:1 Maximilian Vogel (61.)
2:1 Seref Özer (70.)
3:1 Robin Mayer (90 + 1.)

In einem packenden Kreispokalfinale holte sich der FV Mosbach II gegen den FC Limbach durch einen 3:1- Sieg den ersehnten Pott. Die Partie auf dem Sportplatz des SV Sattelbach begann mit einem Paukenschlag als sich in der 5. Minute der Freya-Außenverteidiger Tobias Link nach einem Abraller ein Herz nahm und aus 25 Metern den Ball in den rechten Torwinkel setzte. MFV-Torhüter Wastl hatte keinerlei Abwehrchance. Nach der 1:0-Führung entwickelte sich eine flotte Partie und die Mosbacher erspielten sich ein leichtes Übergewicht. Müller (9.) mit einem gefährlichen Freistoß und Vogel (15.) mit einem Schuss Richtung kurzes Eck parierte der starke Kircher gekonnt. In der ersten Halbzeit glänzte der FC Limbach mit einer guten Organisation und ließ den MFV II, der mit einigen Akteuren aus der Landesligamannschaft verstärkt wurde, kaum zur Entfaltung kommen. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Robin Mayer in der 33. Minute, als er das linke Tordreieck anvisierte, doch abermals rettete Kircher mit einer bravourösen Rettungstat. Im Gegenzug hätte fast Yannick Johmann die Limbacher Führung ausbauen können, doch ein Schuss aus über 30 Meter könnte Wastl gerade noch an die Latte lenken. Der Aufreger der ersten Halbzeit war ein elfmeterwürdiges Foul an MFV-Akteur Jochen Weimer (40), doch der ansonsten gut leitende Schiedsrichter Grübel ließ weiterlaufen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte die Freya das Spiel weiterhin gut im Griff und der MFV fand erst in der 61. Minute die Lücke. In einer schönen Einzelaktion umspielte Maximilian Vogel die halbe Limbacher Abwehr und ließ Kircher keine Chance. Durch die Einwechslungen der starken Cardal und Özer brachte der MFV II wieder neuen Schwung in das eigene Spiel. Genau diese beiden Spieler brachten die „Zweite“ auf die Siegerstraße. Nach einem feinen Zuspiel von Cardal, vollstreckte Özer durch einen Beinschuss zur 2:1-Führung (70.). In einer teilweise hart geführten Partie merkte man den Limbachern in der Schlussphase an, dass in drei Tagen das Ligafinale in der Kreisliga vor der Tür steht. Zwar hatten Khraibani (83.), Weatherspoon (84.) durch einen Seitfallzieher und Intagliata (87.) noch beste Einschussmöglichkeiten, doch die letzte Überzeugungskraft fehlte. In der Nachspielzeit brachen beim FV Mosbach II dann alle Dämme, als Robin Mayer – Torhüter Kircher war nach einem Freya-Freistoß im MFV Strafraum – aus über 40 Metern das leere Tor zum 3:1 Endstand traf. Der „verstärkte“ MFV II holt sich aufgrund der besseren zweiten Halbzeit am Ende verdient den Titel.
„Der SV Sattelbach war ein perfekter Gastgeber“, lobte Fußball- Kreisvorsitzender Helmut Fromm den Ausrichter-Verein auf der Krombacher Pressekonferenz und die beiden Spielertrainer Steffen Diemer und Christian Heckmann kamen schließlich auch zu Wort.
Steffen Diemer: „Ich muss den FC Limbach loben, denn sie haben eine tolle Mannschaft. Klar haben wir unser Team verstärkt, aber jeder Verein würde das genauso machen. Es haben aber auch alle Spieler schon mal in der „Zweiten“ gespielt.
Christian Heckmann: Aufgrund der letzen 30 Minuten war der MFV-Sieg sicherlich verdient. Das 1:2 kam einem Genickbruch gleich. Trotzdem hat meine Mannschaft toll gekämpft und wir hoffen nun auf das Ligafinale am Sonntag.
(Quelle: RNZ 30.05.2014)