Glücklicher Sieg für den SVS im Nachbarschaftsduell
06.11.2010
SV Sattelbach: Frank Zimmermann, Michael Dörner, Bajram Morina, Markus Thumfart, Marco Mackamul (65. Marcel Kästner), Toby Santiago, Sven Winter, Lukas Ludäscher, Simon Knoll (75. Pascal Lunzer), Marcel Schumpf (88. Johannes Frisch), Markus Mackamul
| Tore: | 1:0 Simon Knoll (7.) |
| 1:1 (68.) | |
| 2:1 Lukas Ludäscher (73.) | |
| 3:1 Markus Mackamul (85.) |
Gelb: Bajram Morina
Gelb-Rot: Sven Winter (87.)
(DV) In einem fairen Lokalderby war Lohrbach von Beginn an die druckvollere Mannschaft. Doch wurde bei der ersten Offensivaktion des SVS in der 7. Minute Knoll mustergültig frei gespielt, der überlegt aus 10 m zur 1:0-Führung einschob. Doch gab dies der Heimelf keine Sicherheit, im Gegenteil: der SVS sah sich weiterhin der Attacken der Rot-Grünen ausgesetzt, ohne selbst die Initiative zu ergreifen. Allerdings fehlten der Lohrbacher Offensive um die sehr präsenten Auber und Schäfer die Präzision, um letztendlich Zimmermann im Tor des SVS überwinden zu können. Gästekeeper Banholzer hatte in der ersten Spielhälfte nicht viel zu tun, war aber zur Stelle als kurz vor der Halbzeitpause Markus Mackamul vor ihm aufkreuzte. Nach der Pause wollte Sattelbach eigentlich vieles besser machen, das meiste blieb allerdings in den Ansätzen stecken. Eine Chance in der 52. Minute, ein Flachschuss knapp am Tor vorbei, blieb für lange Zeit das einzige Nennenswerte. Das spürbare Betteln der Heimdefensive um den Ausgleich wurde erhört, als die komplette Abwehr nicht im Bilde war und aus dem Getümmel heraus der längst verdiente Ausgleich fiel. Der SVS musste weiterhin mehr reagieren als agieren und produzierte im Spielaufbau zu viele Fehler. Dass es auch besser geht, zeigte Sattelbach bei einem Konter, als von außen ein präziser Querpass quer durch den Strafraum auf Ludäscher abgelegt wurde, der aus 10 m mit seinem Schuss in den Winkel zum 2:1 Torwart Banholzer keine Chance ließ. Danach lockerte Lohrbach die Abwehr und drängte wütend auf den Ausgleich, doch Markus Mackamul schloss einen Konter mit einem gefühlvollen Heber über Banholzer hinweg zum glücklichen 3:1-Endstand ab.