B-Liga: SV Sattelbach II – SV Bergfeld 1:2 (1:0)

Bittere Niederlage aufgrund mangelnder Chancenverwertung
09.11.2008

SV Sattelbach: Christoph Mackert, Michael Hofmann, Ronny Mackmull, Christian Fuhrig, Sebastian Konrad, Steffen Keil, Daniel Röckel (60. Jochen Thumfart), Mario Kolobaric, Frank Rüttenauer, Dominik Fuhrig (62. Tobias Walter), Mario Mackmull (78. Ralf Hannes)

Tore: 1:0 Steffen Keil (30.)
        1:1 (53.)
        1:2 (54.)

Gelb: Ronny Mackmull, Jochen Thumfart

Anders als in der Vorwoche, agierte der SVS II in der ersten Halbzeit gefällig und mit schönen Spielzügen, konnte aber gegen die durch viele Sperren dezimierten Bergfelder erst in der 30. min das 1:0 erzielen. Vorausgegangen war ein Foul, 4-5 m vor dem Strafraum, als sich Rüttenauer durch die Gästeabwehr tankte und nur noch regelwidrig vom Ball getrennt werden konnte. Den fälligen Freistoß versenkte Steffen Keil unhaltbar für den Gästekeeper zur bis dahin überfälligen Führung. Allerdings vergaß der SVS vorzeitig nachzulegen, obwohl Möglichkeiten da waren.
So nutzten die Gäste zu Beginn der zweiten Halbzeit einen kollektiven Blackout zwischen dem ansonsten gut leitenden Schiedsrichter und der Sattelbacher Abwehr, um innerhalb von einer Minute das Spiel zu drehen. Beim 1:1 in der 53. min grätschte ein Gästestürmer innerhalb des 5m-Raums in den Torwart, der Nebenmann musste nur noch einschieben. Und dem 1:2 in der 54. min ging ein krasser Abwehrschnitzer voraus, den ein Bergfelder Angreifer eiskalt nutzte. Nach einer konfusen Phase, in der Bergfeld durchaus auch das 1:3 auf dem Fuß hatte, fing sich der SVS II wieder und marschierte energisch Richtung Bergfelder Gehäuse. Beste Chancen wurden z. T. leichtfertig vergeben, andererseits erwischte der Gästetorwart auch einen glänzenden Tag und parierte alles was aufs Tor kam. Bergfeld selbst war stets durch Konter gefährlich, die aber auch nichts mehr einbrachten. So blieb es beim glücklichen Sieg für den Gast, während der SVS II erneut einem Spiel nachtrauert, in dem bei konsequenter Chancenverwertung deutlich mehr drin gewesen wäre.