B-Liga: FC Daudenzell II – SV Sattelbach II 2:1 (0:0)

Bittere Niederlage in einem hochklassigen B-Liga-Spiel

25.09.2009

SV Sattelbach: Christoph Mackert, Michael Hofmann, Marcel Kaufmann, Steffen Keil, Sebastian Konrad, Mario Kolobaric, Nedzad Hrustic, Christian Mackamul (75. Ralf Hannes), Dominik Fuhrig, Ralf Kästner (46. Mario Mackmull), Johannes Frisch

Tore: 1:0 (55.)
        2:0 (73.)
        2:1 Sebastian Konrad (87.)

Gelb: Steffen Keil

Klasse gespielt, trotzdem verloren ! So lautet das ernüchternde Fazit nach 90 Minuten gutem B-Liga-Fußball. Von Beginn an wurde den Zuschauern alles geboten, hohes Tempo, schöne Spielzüge, verbissene Zweikämpfe und nicht zuletzt zahlreiche Tormöglichkeiten vor allem auf Sattelbacher Seite. Coach Kästner hatte Riesenpech als sein 20m-Kracher von der Unterlatte wieder zurück ins Feld sprang. Seinen 23m-Freistoß lenkte der starke Daudenzeller Keeper aus dem Winkel zur Ecke. Auch Konrad wollte es zu genau machen und traf nur den Pfosten. Es gab weitere zahlreiche Chancen, aber man fand immer wieder im Zeller Torwart seinen Meister.
Nach der Halbzeitpause ließ das Tempo nicht nach, aber wie es im Fußball so ist, wer seine Chancen nicht verwertet, wird irgendwann bestraft. In der 55. min setzte sich ein Daudenzeller Spieler über rechts durch, passte scharf vors Tor, so dass der Angreifer nur noch einschieben musste. Nun drückte der SVS II noch mehr, aber auch weiterhin war das Tor wie vernagelt. Embele traf das Außennetz und Frischs Freistoß ging wieder nur an die Latte. Dadurch dass Sattelbach alles nach vorne warf, eröffneten sich der Heimelf einige Konterchancen. Eine davon führte in der 73. min zum 2:0, und der SVS II hatte Glück, dass Daudenzell nur wenige Minuten später einen unberechtigen Strafstoß vergab. Letztendlich gelang Sattelbach in der 87. min druch Sebastian Konrad der überfällige Anschlusstreffer, aber zu mehr sollte es trotz intensivster Bemühungen leider nicht mehr reichen.

Negativ zu erwähnen bleibt, dass dem 1:0 eine grobe Unsportlichkeit seitens der Daudenzeller Zuschauer vorausging. Nach einem Zweikampf kurz vor der Außenlinie ließ ein Zuschauer eine Trillerpfeife ertönen, so dass der ballführende Sattelbacher Spieler von einer Spielunterbrechung ausging und den Ball über die Außenlinie rollen ließ. Der anschließende Einwurf für Daudenzell führte im direkten Gegenzug zum 1:0 für die Heimelf.
Dem FCD ist hoch anzurechnen, dass man sich direkt nach dem Spiel von dieser unsportlichen Aktion distanzierte und der wandelnden Trillerpfeife, die sich damit rechtfertigte, dass dies in Bundesligastadien üblich sei, den Zugang zum Sportheim verweigerte.